Größte Kohlplatzdichte im Südwesten

Verblüffend viele Redewendungen verbinden sich mit der grossen Vielfalt der Wolterdinger Gewerbe Geschichte. Das Wort vom „Kohle machen“ ist in der modernen, digitalen Welt in aller Munde. Den wenigsten dürfte es bewusst sein woher der Spruch kommt. Vor paar Jahren überraschte eine LIDAR Aufnahme den geschichtlich interessierten Bregtäler. Durch diese Präzise Satelitenaufnahme bei der der…

Anrechtserbe, Minorat oder Realteilung

Warum verhalf die Wolterdinger Vielheit nicht zu viel größerem Erfolg der Gemeinde? Wir sind halt doch noch keine Schwarzwälder, wir sind eben Baarschwarzwälder. Beim grossen Symposion des Baarvereins über den Bauernkrieg vor 500 Jahren in Bacheim war die gesamte Historikerelite der Region als Referenten anwesend. Dr. Wolfgang Heitner ging zum Schluss auch auf das Erb-…

Vortrag über Wolterdinger Glaskunst

Am Sonntag, 3. August, 2025, um 14:30 Uhr im Kehlnhof-Museum Bräunlingen: Die Wolterdinger und die Baarschwarzwälder Glaskunst. Die Wolterdinger Glasfabrik, d ‚Glasi und d‘ Schliefi, war wohl das aussergewöhnlichste und kunstvollste Gewerbe der Bregtal Gemeinde. Über diese dort ausgeübt Glaskunst gibt es im Kehlnhof Museum in Bräunlingen eine Vortrag über die Kulturgeschichte des Glasmachens von…

Stilgerecht sitzen – da will man Zuschauer sein!

Dass selbst die Sitzgelegenheiten am Freilichtspiel Mitte September an der stimmungsvollen Dammarena ungewöhnlich sein werden, das hat sich schon rumgesprochen. Bequeme Kinositze als Promiloge, Bregtäler Holzklasse und duftende, mollig warme Öko Heuballen Sitze. Oder auch selbsgebrachte Campingstühle. Das sind die mehrfach Kategorien. Was sich aber bei Öko ergab, das verblüfft dann doch: Seit Jahren verbringt…

Der Nischenheilige

Jahrelang, seit 1858 bis in die 70-er Jahre, stand er in einer Nische des Pfarrhauses. Er trotzte Wind und Wetter. Wurde kaum beachtet, bis er in der Versenkung verschwand und verstaubte. Noch erinnert die roh zugemauerte Nische an seinen ehemaligen Aussichtsplatz über die Kirchgänger. Es brauchte erst wieder ein Jubiläum, damit er den spirituellen Geist…

Beeindruckende Darstellungen der Ortshistorie.

Von Anita Reichart Ein weiteres Mal muss man sagen: Der größte Donaueschinger Stadtteil steht in seinem 1250. Jubiläumsjahr auf der Sonnenseite des Lebens. Dies bewies auch die jüngste Ausstellung „Wolterdingen in 50 Sachen“, welche sechs Wochen in den Fürstlich Fürstenbergischen Sammlungen Donaueschingen zu bestaunen war. Sie wurde von Heimathistoriker Hubert Mauz, in Zusammenarbeit mit dem…

Die ältesten Wolterdinger sind zurück

Seit kurzem sind zwei Sachen der Heimatgemarkung zurückgekehrt. Vor weit über 3000 Jahren haben Bewohner in der Bronzezeit mit diesen Fundobjekten Holz bearbeitet, Katen gebaut, Bäume gefällt, Brennholz und Kohlenmeiler Holz gespalten. Es sind Bronze Lappenbeile: Äxte die aus Bronze, einer Legierung aus Kupfer und Zinn, hergestellt werden. Lappenbeil deshalb, weil an der geschmiedeten Bronze-Platine…

Das Rätsel ist gelöst!

Fulgurit oder Blitzröhre * Vielleicht ist dieses ganz neue Objekt in den FF Sammlungen „Wolterdingen in 50 Sachen“ 1000 Jahre alt, vielleicht 20 000 Jahre oder noch viel älter. Denn es ist aus dem fast unvergänglichen Glas. Es ist nämlich Naturglas. Die zweite Form von natürlichem Glas neben Obsidian. Se ipse sculpsit. Schon das von…

Kalvattern mit Harz

„Des hät wiedermol schwer g’harzet“. Ein Spruch der allmählich aus dem alemannischen Sprachgebrauch verschwindet. Er bedeutet soviel wie, es ist Sand im Getriebe, es läuft unrund, es klemmt, es klebt. Begriffe und Synonyme aus Handwerk, Gewerbe, Bauernwesen verschwinden leise und unaufhaltsam. Fragt mal nach Stechuhr, Gatter, Zabis, Schöchle, Heuliecher, Wendhocke, Schwigger, Prellstoe oder Separator. Gut…

Die Reise eines Schwergewichtes vom Hallenberg zum Jägerbergle

Wie und warum kommt ein Hallenberger Buntsandstein Monolith ans Jägerbergle, vor die FF Sammlungen? Weil zur 1250 Jahrfeier von Wolterdingen ein grosses Urbarium, eine Grundbuchkarte, von 1790 im FF Archiv gefunden wurde. In diesem ist eine Diechel Leitung von den Enslenquellen bis auf den Kirchbühl eingezeichnet. Von dort verteilte sich die Druckleitung. Das geschah seit…